„Bo my nie błagamy o wolność, my o nią walczymy.” (Denn wir betteln nicht um Freiheit, wir erkämpfen sie uns.)
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„Bo my nie błagamy o wolność, my o nią walczymy.” (Denn wir betteln nicht um Freiheit, wir erkämpfen sie uns.)

Beeindruckendes Video von knapp viereinhalb Minuten über die Geschichte Polens zwischen 1939 und 1989, erstellt im Auftrag des Instytut Pamięci NarodowejBitte klicken Sie hier, um zur englischsprachigen Version zu gelangen (eigene Film-Website mit zusätzlichen Informationen); die polnische Version finden Sie einen Klick weiter. Das Zitat im Titel stammt von General Witold Urbanowicz und beschließt den Film.

Es ist, aus polnischer Perspektive, sicher klug, mit solchen nach Format und Gestaltung Popkultur-kompatiblen Filmen seinen Standpunkt zu verbreiten. Desto mehr, als die englischsprachige Fassung auf YouTube in zwölf Tagen über 730.000 Aufrufe erhalten hat. Demgegenüber verfügt der die Partisanenkämpfe gegen die sowjetische Besatzungsmacht (nach 1945) darstellende, viele Kritiker enttäuschende Film Historia Roja in seiner DVD-Ausgabe nicht einmal über englische oder sonstige nicht-polnische Untertitel. Ergebnis: keinerlei Außenwirkung.

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Fidel Castros Verbrechen, auf deutsche Verhältnisse umgebrochen

Der wie stets treffliche David P. Goldman (Spengler) geht davon aus, daß Fidel Castro und seine Genossen die Ermordung von 15.000 Kubanern zu verantworten haben; das sei ein häufig gebrauchter Mittelwert in den Schätzungen, bezogen auf die Jahre zwischen 1958 und 1987.

Kuba ist ein Land mit etwa 7.000.000 Einwohnern. 15.000 politisch motivierte Hinrichtungen in einem Land dieser Größe entsprächen 680.000 Tötungen in den USA, einem Gemeinwesen von rund 318.000.000 Einwohnern. Dies ist die Mord-Quote des Castro-Regimes. Goldman veranschaulicht:

What’s 680,000? The entire population of Denver or Seattle. Imagine taking every man, woman, and child of a major American city and murdering them.

Auf die Bundesrepublik Deutschland mit ihren etwa 82.000.000 Einwohnern umgerechnet, erhalten wir einen Wert von rund 175.700 Getöteten. Das entspräche, von weniger als 3.000 Verschonten abgesehen, der Einwohnerzahl Saarbrückens. In einer der unwesentlich kleineren Städte Mülheim/Ruhr, Potsdam, Ludwigshafen, Oldenburg, Leverkusen oder Osnabrück gäbe es keine Überlebenden. (Zugrunde liegen die Werte für das Jahr 2015.)

Wie schreibt Oscar Lafontaine auf Facebook? „Der Kämpfer Fidel ist gestorben, aber seine Ideen leben weiter.“

Siehe auch hier und hier, hier und hier.

Theodore Dalrymple (Anthony Daniels) über den Zweck von Propaganda

„Als ich die Funktionsweise kommunistischer Gesellschaften studiert habe, kam ich zu dem Schluß, daß kommunistische Propaganda  die Menschen weder überreden oder überzeugen, noch informieren soll, sondern demütigen. Deshalb ist es desto besser, je weniger sie mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Wenn Menschen dazu gebracht werden, die offensichtlichsten Lügen stillschweigend über sich ergehen zu lassen oder, schlimmer noch, sie nachzubeten, verlieren sie ein für allemal ihren Sinn für Ehrlichkeit und Ehre. Eindeutigen Lügen zuzustimmen gereicht dazu, bei etwas Schlechtem mitzuwirken und selbst ein wenig schlecht zu werden. Die eigene Fähigkeit, sich irgendeinem Ansinnen zu verweigern, wird damit untergraben, ja sogar zerstört. Eine Gesellschaft entmännlichter Lügner ist leicht zu kontrollieren. Mir scheint, daß Political Correctness denselben Effekt hat und haben soll.“

Original:

In my study of communist societies, I came to the conclusion that the purpose of communist propaganda was not to persuade or convince, nor to inform, but to humiliate; and therefore, the less it corresponded to reality the better. When people are forced to remain silent when they are being told the most obvious lies, or even worse when they are forced to repeat the lies themselves, they lose once and for all their sense of probity. To assent to obvious lies is to co-operate with evil, and in some small way to become evil oneself. One’s standing to resist anything is thus eroded, and even destroyed. A society of emasculated liars is easy to control. I think if you examine political correctness, it has the same effect and is intended to.