Was hat die chilenischen Bergleute gerettet? Der Kapitalismus!
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Was hat die chilenischen Bergleute gerettet? Der Kapitalismus!

Auszüge aus einem bemerkenswerten Artikel von Daniel Henninger – in freier Übersetzung:

Wenn diese Bergleute vor fünfundzwanzig Jahren so tief verschüttet worden wären, wären sie zum Tode verurteilt gewesen. Welches Ereignis der vergangenen fünfundzwanzig Jahre hat ihr Leben gerettet?

Kurz gesagt, ein Bohrkopf der Firma Center Rock.

Dieses Wundergerät hat den Weg hinunter zu den gefangenen Bergleuten freigemacht. Center Rock Inc. ist eine Firma in Berlin, Pennsylvania. Sie hat vierundsiebzig Mitarbeiter. Nachdem der Chef der Firma, Brandon Fisher, von dem Unglück erfahren hatte, rief er in Chile an, um seinen Bohrkopf anzubieten. Die Chilenen haben akzeptiert. Die Bergleute sind am Leben.

Die längere Antwort? Der Bohrkopf der Firma Center Rock bildet ein bemerkenswertes Stück Technik, das von einer kleinen Firma entwickelt worden ist, die dergleichen für Geld – für Profit – tut. Darin liegt ihr Beweggrund, innovative Bohrtechnik zu entwickeln. Wenn sie Geld verdienen, können sie die Bohrtechnik weiter voranbringen.

Die Dynamik „Profit = Innovation“ war überall um das Bergwerk in Chile zu beobachten: Das Hochleistungskabel für den einfachen Rettungsbohrturm war aus Deutschland gekommen. Japan hatte das äußerst flexible Glasfiber-Kabel beigesteuert, durch das die Bergleute mit der Welt über Tage kommunizieren konnten.

Jeffrey Gabbay, der Gründer der Firma Cupron Inc. aus Richmond, Virgina, versorgte die Bergleute mit Socken, die Kupfer enthalten. Das Metall vernichtet Bakterien und vermindert so Fußgeruch und Infektionsgefahr. Chiles Gesundheitsminister kommentierte: „Ich wußte nicht, daß so etwas überhaupt existiert.“

Genau darum geht es. In einer „offenen Wirtschaft“ weiß niemand, was die innovativsten Firmen dieser oder jene Branche gerade entwickeln. Meistens achtet niemand darauf. Sie schaffen ja lediglich Arbeitsplätze und Wohlstand. Doch ohne sie wären die chilenischen Bergleute verloren gewesen.

Den gesamten Artikel finden Sie hier.