Schönes Beispiel für gescheiterten Protektionismus

Schönes Beispiel für gescheiterten Protektionismus

Gut gemeint ist nicht gut gemacht. Der Merchant Marine Act aus dem Jahr 1920 sollte die US-Schiffsbauindustrie schützen und sicherstellen, daß es in Krisenzeiten ausreichend Tonnage geben werden, um zu transportieren, was auch immer zu transportieren sein würde. Das gleichfalls als Jones Act bekannte Gesetz verlangt, daß von US-Hafen zu US-Hafen ausschließlich Frachtschiffe fahren dürfen, die in den Vereinigten Staaten gebaut worden sind, die amerikanische Flagge führen und amerikanische Offiziere und Mannschaften an Bord haben.

Der Effekt? Die Kapazität der US-Schiffsbauindustrie ist im internationalen Vergleich kaum der Rede wert, und es ist weit günstiger, Erdöl aus Afrika per Schiff in den Nordosten der Vereinigten Staaten zu transportieren, als von Texas aus. Mehr Transport über Land, als nötig wäre. (Und, ja: die Umwelt, die Umwelt!)

Schönes Beispiel für gescheiterten Protektionismus.

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